Sicheres Laden an der E-Ladestation

Als Elektroauto Fahrer erleben wir täglich, was es heisst, sein Auto unterwegs zu tanken. Wir kennen die Probleme einer öffentlichen E-Ladestation nur zu gut.

E-Ladestationen, welche kaum abgesichert sind, ist nur ein Problem. Wer lädt denn sein neues Fahrzeug gerne an einer Steckdose ohne Sicherung und ohne Überspannungschutz und was kann das für die Batterie bedeuten? Wo finde ich die nächste E-Ladestation?

Strom ist nicht gleich Strom!

Sicherheit geht vor.

Da heute nur Energiewerke Strom an dritte verkaufen dürfen, obliegt ihnen auch das Versorgungsnetz von Ladesäulen. Energie Werke sogenannte EW’s, waren bis heute reine Dienstleister und sind sich nicht Gewohnt, in neue Märkte zu investieren. Sie wurden an den freien Markt geworfen, was auf den Strompreis drückt. So sind viele Elektrizitätswerke in finanzielle Probleme abgerutscht und versuchen nun mit der Elektromobilität ihre Verluste aus dem Strommarkt abzufedern. So erstaunt es auch nicht, dass Investitionen in Infrastruktur gering gehalten werden.

Auch Shopping-Center wollen zahlungskräftige Kunden mit kostenlosem Laden anlocken, also ist auch hier kaum ein Interesse vorhanden richtig zu investieren.

Daher haben fast alle Ladestationen den Anspruch günstig zu sein. Man findet nur selten E-Ladestationen mit Blitz-, Fehlerstrom- und Überspannungsschutz. Auf einzelnen Wandladeboxen sind sogar Warnhinweise, dass nur Elektroautos mit integriertem Fehlerstromschutz geladen werden dürfen. Leider ist uns kein Fahrzeug bekannt, welches alle Schutzarten im Fahrzeug verbaut hat.

Kaum jemand macht sich über die Sicherheit Gedanken, dabei liest man in den Medien laufend von brennenden und explodierenden Handy-Akkus. Denkt mal darüber nach was passiert, wenn ein 80 kWh Akku in einer Tiefgarage brennt oder explodiert. Vorschriften und Zertifikate von E-Ladestationen sind alle noch nicht ausgereift und so stellen viele Ladepukte noch eine grosse Gefahr dar. Das Überladen eines Akkus oder eine Überspannung können gefährlich werden. Wird ein Akku nicht richtig geladen, kann er Schaden nehmen was zu einer geringeren Lebensdauer und Kapazitätsverlust führt.

Wer kontrolliert schon sein Ladekabel?

Steckdosen in einer Plastik Box, wo Kunden ihr eigenes Kabel in den Dreck legen und so Ihr Fahrzeug laden müssen, sind doch nicht Zeitgemäss. Zudem werden die Kabel über den Boden geschleift und nehmen Schaden. Die meisten E-Ladestationen sind nicht überdacht und die Kabel liegen bei Regen in der Pfütze. Teils fahren sogar andere Autos drüber. Was, wenn da ein Kabel durchschlägt und ich aus meinem Auto ins Nasse trete. Es stehen bis zu 22 kW/h sprich 3 x 32 Amper Strom an. Vergleichsweise ist ein Strom von 0.5 A bei 230V schon tödlich. Und bei einer E-Ladesäule sprechen wir vom 64 fachen pro Phase. Wir sind sicher, dass kaum jemand sein Ladekabel auf Verletzungen an der Isolation prüft und sehen hier eine enorme Gefahr für Passanten.

Unsere Lösung

Wir haben uns dem Problem angenommen und eine eigene E-Ladestation, den E-Charger entwickelt. Das Design soll die Ladestation von weitem erkennbar machen, denn die meisten Ladepunkte liegen eher versteckt und man sucht oft lange bis man den Ladepunkt findet.

Ein Kabel was den Boden nicht berührt, war unser Anliegen. Auch dass man die schmutzigen und nassen Kabel nicht mehr aufrollen und im Kofferraum verstauen braucht, war ein wichtiger Anspruch.

Das Trennglas zwischen den Ladekabel wird mittels LED Beleuchtet, so dass die E-Ladestation gut sichtbar ist und rund um den Ladepunkt eine dezente Bedienung auch die nötige Sicherheit für die Bedienung bietet.

Sicherheit beim Laden

In Sachen Sicherheit verstehen wir keinen Spass, so sind unsere E-Ladestationen mit Überspannungsschutz, Fehlerstromschaltung und entsprechender Vorsicherung ausgestattet. Die Steuerelektronik, die Fehlerstrommessung und das 400 Volt Relais sind wegen Hochwasserschutz auf rund 2 Meter Höhe verbaut. Das komplette Gehäuse der Ladestation ist abgedichtet.

Bei Sicherungen und Überspannungsschutz setzten wir auf namhafte Hersteller. Die Steuerelektronik von Phoenix Contact ermöglicht den Aufbau von AC- und DC-Ladestationen und erfüllt die aktuellen Normen und Standards. Durch das breite Produktportfolio lassen sich unterschiedliche Infrastruktur-Konzepte im privaten, gewerblichen und öffentlichen Anwendungsbereich mit den spezifischen Anforderungen umsetzen. Es sind eigentlich alle Zahlsysteme möglich, da Smart Meter und Ladeelektronik in der Ladesäule eingebaut werden können.

Im Innenraum (siehe Bild) ist eine Hutschiene (DIN Schiene) verbaut. Diese kann je nach Anforderung mit den entsprechenden Komponenten belegt und verdrahtet werden.

Unser E-Charger beinhaltet ein Lastmanagement und Ladesystem von Phenix Contact, welches unseren Standard darstellt. Das Zahlsystem ist im Lieferumfang nicht enthalten. In Kürze werden wir eine umfangreiche Auswahl geprüfter Komponenten anbieten.

Gallerie der E-Ladestationen: